Viktualienmarkt Pasing

Pasing, Bayern

Zuschlag nach VgV- Verfahren
Auslober/ Bauherr: Landeshauptstadt München
Leistungsphasen: 1- 9
Größe: 2.100 m²

Die städtebauliche Neusetzung sieht einen vierseitigen geschlossenen Hof vor. Der zentrale Eingang erfolgt über die Bäckerstraße. Über ein gedecktes Portal erreicht man den Innenhof. Im vorderen Bereich wird der Brunnen als Denkmal in Szene gesetzt. Somit wird erstmals ein Ankommen und Orientierung im Hof ermöglicht.
Die Besucher können den Brunnen beidseitig umströmen, um in den direkt angrenzenden Aufenthaltsbereich zu gelangen. Im weiteren Verlauf finden sich die Marktstände, die größtenteils unter dem Baumhain beginnen. Ein fixes Mobiliar soll den Besuchern ein Angebot machen, sich über den Einkauf hinaus zu treffen, zu begegnen, auszutauschen, zu rasten oder eine kleine Mahlzeit vor Ort konsumungebunden einzunehmen. Der hintere Bereich des Hofes läuft zwischen den Bäumen und Außenständen geradewegs auf den
Hinterausgang zu, von dem aus man über den Hof des Standesamts Richtung Pasing Arkaden gelangt. Auf der Ostseite des Gebäudes werden die Freiflächen an den Bestand des Hofes angeknüpft und mit Bänken und Staudenbeeten versehen. Die Parkplätze aus dem Bestand werden durch eine Hecke vom grünen Hof getrennt.

Die städtebauliche Neusetzung sieht einen vierseitigen geschlossenen Hof vor. Der zentrale Eingang erfolgt über die Bäckerstraße. Über ein gedecktes Portal erreicht man den Innenhof. Im vorderen Bereich wird der Brunnen als Denkmal in Szene gesetzt. Somit wird erstmals ein Ankommen und Orientierung im Hof ermöglicht.
Die Besucher können den Brunnen beidseitig umströmen, um in den direkt angrenzenden Aufenthaltsbereich zu gelangen. Im weiteren Verlauf finden sich die Marktstände, die größtenteils unter dem Baumhain beginnen. Ein fixes Mobiliar soll den Besuchern ein Angebot machen, sich über den Einkauf hinaus zu treffen, zu begegnen, auszutauschen, zu rasten oder eine kleine Mahlzeit vor Ort konsumungebunden einzunehmen. Der hintere Bereich des Hofes läuft zwischen den Bäumen und Außenständen geradewegs auf den Hinterausgang zu, von dem aus man über den Hof des Standesamts Richtung Pasing Arkaden gelangt. Auf der Ostseite des Gebäudes werden die Freiflächen an den Bestand des Hofes angeknüpft und mit Bänken und Staudenbeeten versehen. Die Parkplätze aus dem Bestand werden durch eine Hecke vom grünen Hof getrennt.

Wieder oben am Baumdach angelangt, bewegt man sich zwischen Linden und Marktständen, wie auch im nächsten Abschnitt, der auf den Ausgang und zu den Freischankflächen des Italieners führt. Die lineare Hauptdurchwegung wird von im Seilsystem integrierten Pendelleuchten unterstützt. Durch die Beleuchtung bleibt der Hof auch nach Öffnungszeit des Marktes ein attraktiver Ort zum Verweilen, oder für die Besucher der Vinothek und zugleich eine Verbindung zwischen Bäckerstraße und Pasing Arkaden.
Die Textilpaneele und die Leuchten sind an Stahlseilen auf Traufhöhe angebracht. Dabei sind die Verschattungselemente flexibel verschiebbar, sodass sie an die Belichtungsverhältnisse angepasst werden können. Werden sie nicht benötigt, können sie zusammengefaltet und an den Rand geschoben werden. Die Leuchten sind auf eigenen Seilen montiert und haben fixierte Hauptleuchten. Je nach Nutzung könnten auch Effektbeleuchtung hinzugefügt werden. Der neue Viktualienmarkt grenzt östlich an einen bestehenden Hof sowie Parkplatz an. Die Schnittstellen zu diesen Flächen werden neu formuliert. So wird der Parkplatz durch eine Hecke gefasst und räumlich vom restlichen Hof getrennt. Die bestehende Hecke zwischen Markt und Hof des Standesamts wird zu teilen eingekürzt, sodass die Freischankflächen des Italieners den Hof beleben und von den grünen Freiräumen profitieren.

Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollen Teile des Bestandsnaturstein-
pflasters wiederverwendet werden, um die Fläche zu gliedern. Auch soll die Oberfläche in ungebundener Bauweise eingebaut werden, sodass eine gewisse Versickerungsfähigkeit gewährleistet werden kann. Das neue, barrierefreie Pflaster soll ebenfalls in Naturstein ausgeführt werden, da dieser eine besonders lange Lebensdauer aufweist und bei ungebundener Bauweise lange wiederverwendet werden kann.  Von den bestehenden Bäumen sollen drei erhalten und für die zwei gefällten Bäume drei nachgepflanzt werden. Das Baumvolumen soll sich auf Dauer also erhöhen und sich so positiv auf den urbanen Kontext auswirken. Damit sich der Wuchs des Baumbestands in Zukunft besser als bisher entwickeln kann, werden die Baumquartiere saniert.

Durch die Entsiegelung an der Stelle und den Einsatz von Baumscheiben kann neues Substrat eingebracht, der Druck auf die Wurzeln vermindert und gleichzeitig eine bessere Belüftung ermöglicht werden. Die Neupflanzungen werden ebenfalls in großzügige Baumscheiben gepflanzt, sodass ein optimales Aufwuchsergebnis erzielt werden kann.

Der Sonnen- und Wetterschutz soll aus recycelten Textilpanelen bestehen. Durch das feingliedrige System können einzelne Bestandteile leicht ausgetauscht werden, sodass durch einfach handzuhabende Wartungen eine große Langlebigkeit bewirkt wird.